Bild: Diema, Pixabay

Diese Asylinge und Flüchtlingsbewerber werden immer frecher. Jetzt sitzen sie schon beim Arzt und lassen sich die Zähne machen – nur weil ein besorgter Bürger ihnen die gerade mal eingeschlagen hat.

Zum Glück gibt es die EU und Ulla von der Leyen, die keine Kosten und Mittel scheut, um uns vor den heranstürmenden Massen zu retten.

Tunesien bekommt von der EU 900 Mio.€ für seinen Haushalt und 105 Mio.€ zum „Schutz der Seegrenze“, nur damit keine Flüchtlinge mehr aus Tunesien nach Europa kommen. Das macht zusammen 1,005 Milliarden €

Im letzten Jahr sind 102.000 Flüchtlinge über Tunesien gekommen.

1.005.000.000/102.000=9.853€. Damit die Flüchtlinge nicht mehr kommen, bezahlt die EU also 9.853€ pro Flüchtling.

Sie spart damit das Geld, was Flüchtlinge z. B. in Deutschland als „Taschengeld“ neben Kost und Unterkunft bekommen. Das sind in Deutschland 182€ im Monat.

Für 9.853€ könnte jeder Flüchtling 4 Jahre und 6 Monate in Deutschland Taschengeld bekommen.

Ein Asylverfahren dauert im Schnitt 7-8 Monate. Wenn ein Asylbewerber gegen seine Ablehnung Widerspruch einlegt und der Widerspruch abgelehnt wird, kann er dagegen klagen. Dann dauert das ganze Verfahren im Schnitt 2 Jahre und 2 Monate. Das ist nicht halb so lange, wie ein Asylbewerber von den 9.853€ leben könnte, die die EU pro Kopf bezahlt hat.

Für 9.853€ könnte also jeder Flüchtling aus Tunesien

  • In Deutschland einen Asylantrag stellen
  • abgelehnt werden und dagegen Widerspruch einlegen
  • gegen den gescheiterten Widerspruch klagen
  • den Prozess verlieren und abgeschoben werden
  • wiederkommen und einen neuen Antrag stellen
  • wieder abgelehnt werden und dagegen klagen
  • den Prozess erneut verlieren und wieder abgeschoben werden.


Selbst in dem mehr als unwahrscheinlichen Fall, dass jeder Flüchtling diesen zweifachen Prozess durchmacht, würden alle tunesischen Flüchtlinge zusammen den Staat nicht mehr Geld kosten, als die EU jetzt auf einen Schlag an Tunesien überwiesen hat!

Wenn man die sachbezogenen Leistungen dazuzählt, die Flüchtlinge neben dem Taschengeld bekommen, könnten immer noch alle (!) Flüchtlinge, die aus Tunesien kommen, ein komplettes Verfahren plus Widerspruch und Prozess durchlaufen. Sie würden den Staat immer noch nicht mehr kosten, als die EU jetzt für sie bezahlt hat.

Dass Tunesiens Regime Flüchtlinge zum verdursten in die Wüste karrt, sei hier nur nebenbei erwähnt. Dabei sah Tunesien einmal aus wie die einzige Demokratie, die im sogenannten „arabischen Frühling“ entstand.

Damals wären Investitionen in die Wirtschaft des Landes gut angelegt gewesen. Da es die aber nicht gab, verlor das Volk das Vertrauen in die Demokratie und ließ zu, dass ein „starker Mann“ Parlament und Regierung in die Wüste schickte – dies Mal zum Glück nicht buchstäblich.

Friedrich Merz gefällt das: Die CDU will Tunesien jetzt zum „sicheren Herkunftsland“ ernennen. So sicher wie die Militärdiktatur Algerien und das Königreich Marokko. Ob man so Fluchtursachen bekämpft?

Aber sicher!


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