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Der Kanzler war ja vor kurzem in den USA bei Joe Biden. Man stelle sich das vor: Olaf Scholz trifft Joe Biden! Ein Gipfeltreffen von Amnesie International!

Die Beiden – also nicht Biden, sondern beide – leiden ja unter gelegentlichen Erinnerungslücken. Bei Joe Biden ist das kein Wunder, er ist über 80. Scholz ist erst 65. Das fand man in Washington schon komisch, erst 65, darf der überhaupt schon allein verreisen? Ohne Begleitung Erwachsener? Aber dann haben sie sich erkundigt beim amerikanischen Botschafter, und der hat gesagt „Oh, Olaf Scholz, don´t worry! Der tut nichts.“

Immerhin hatte der Kanzler eine klare Botschaft für Biden. Er sagte: „Hey Joe, you´ll never walk alone!“ Und Biden: „Yes I do, but I often fall over people.“

Scholz hat immerhin den Vorteil, dass hier erst in zwei Jahren wieder gewählt wird. Biden ist mitten im Wahlkampf. Joe Biden gegen Donald Trump. Was für eine Wahl: Einer, der nicht die Wahrheit sagt und einer, der sich einfach nicht an sie erinnert.  

Dabei hat Amerika uns damals die Demokratie beigebracht. Inzwischen ist man drüben aber schon weiter. Die Amis haben schon eine dritte Stufe der Systeme erreicht:
Monarchie – Demokratie – Geriatrie!

Meinungs- und Monetenfreiheit

Viele fragen sich ja, wie kann einer wie Donald Trump überhaupt Präsident werden? Das liegt aber an der totalen amerikanischen Meinungsfreiheit. In Amerika hat jeder eine Stimme, sogar die Toten. Manche davon haben sogar mehr als eine Stimme. Wie viele Stimmen einer hat, sieht man auf dem Dollar-Schein:

George Washington ist auf dem 1-Dollar-Schein, hat also eine Stimme.
Lincoln hat 5, Benjamin Franklin 100, Woodrow Wilson sogar 100.000 Stimmen. Dazu hat jeder von ihnen noch unzählige Zwillingsbrüder in Amerika. Die können zusammen schon mal eine Wahl entscheiden. Da ist das Volk dann einfach in der Minderheit.

Übrigens waren Franklin und Wilson eingefleischte Rassisten, Indianerhasser und Ku-Klux-Klan-Fans. Dass George Washington -wie alle reichen Amerikaner damals – selbst Sklaven hatte, kommt dazu. Kein Wunder also, wenn der Dollar Trump wählt.

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Da hilft es auch nichts, dass Trump laut Gerichtsurteilen über 400 Millionen $ Strafen zahlen muss. Wenn er erst gewählt ist, zahlt das einfach der Steuerzahler. Es läuft sogar noch ein halbes Dutzend anderer Verfahren gegen Trump. Vielleicht blockiert seine Partei deshalb Hilfsgelder für die Ukraine: ein Präsident Trump wäre uns vielleicht nicht lieb, aber teuer.

Wie auch immer, Fakt ist: In einem Land, in dem Sträflinge nicht einmal wählen dürfen, lässt sich ein verurteilter Betrüger zum Präsidenten wählen.

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Wenn nicht Joe Biden noch von den Scheintoten aufsteht. Hollywood hat schließlich Erfahrung mit solchen Geschichten. Es hat sie sogar schon erfolgreich verfilmt. Unter einem Titel, der diese Präsidentenwahl perfekt beschreibt:

„Die Mumie kehrt zurück“


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